Die Entstehung
unseres Schützenhauses
Begonnen hat es bereits 1976.
Damals vor der anstehenden Gebietsreform hatte der amtierende Oberkrumbacher Gemeinderat mit Herrn 1. Bürgermeister Gottlieb Stief Weitsicht bewiesen und dem Schützenverein Eichenlaub Oberkrumbach e. V. das Grundstück hier am Haselanger auf Erbpacht notariell zugeschrieben.
Wir, nun mit einem Grundstück aber keinem Haus, haben dann in vielen Verwaltungssitzungen und auch Generalversammlungen die ersten Pläne für die Entstehung eines eigenen Schützenhauses geschmiedet.
So haben wir 10 Jahre später von unserem Gründungsmitglied und Architekten Herrn Rudolf Kreuzpointner die ersten Rohzeichnungen erhalten.
Am 15. Januar 1988 zahlten wir für den geplanten Schießhausneubau die erste Rechnung an das Landratsamt mit dem Verwendungszweck: Genehmigung einer Schießanlage.
Am Freitag den 16. März 1988 hat unser damaliger 1. Schützenmeister Wulf-Dieter Dahms zu einer außerordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Da der Schießhausneubau auf großes Interesse all unserer Mitglieder stieß, waren 58 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Insgesamt zählte unser Verein zu diesem Zeitpunkt 115 stimmberechtigte Mitglieder.
Das damalige Abstimmungsergebnis ergab:
49 Stimmen für einen Neubau
6 Stimmen gegen und
3 Mitglieder enthielten sich ihrer Stimme
Somit war der Schießhausneubau beschlossene Sache und es ging an, Anträge, Pläne, Genehmigungen, Auflagen und vieles mehr zu bearbeiten.
Auch die Finanzierung der vorangeschlagenen 576.000 DM war mit Mitteln aus der öffentlichen Hand, Zuschüssen des BSSB, zinslosen Darlehen der Mitglieder, dem Eigenkapital und vieler Eigenleistungen überschaubar.
Nach einer fast 3-jährigen Planungsphase wurde im Frühjahr 1990 mit den Erdarbeiten wie Wasser- und Stromzuleitung begonnen. Im Herbst 1991 konnten wir Richtfest feiern.
Dunkle Wolken zogen im März 1992 über Unterkrumbach und besonders über den Schützenverein Eichenlaub Oberkrumbach e. V..
Unser langjähriger 1. Schützenmeister Herr Wulf-Dieter Dahms verstarb nach kurzer schwerer Krankheit.
Dennoch krempelten wir die Ärmel hoch und bauten fleißig weiter bis wir im April 1992 erneut einen Rückschlag erlitten.
Unser amtierender Schützenmeister Herr Konrad Gerstacker verstarb plötzlich und unerwartet.
Für uns Schützen begann spätestens zu diesem Zeitpunkt keine leichte Zeit. Aber wir alle, und hier bewies sich wahrer Schützengeist, langten kräftig zusammen.
Bereits im Herbst 1992 konnten wir am Dachboden den Schießbetrieb aufnehmen. Es waren gerade die Fenster und eine Haustüre provisorisch eingebaut. Eigentlich war nur der Rohbau fertiggestellt.
Im Herbst 1993 konnten wir die ersten Bauausschuss- und Verwaltungssitzungen im fertiggestellten Keller einberufen.
Bis heute haben insgesamt 67 Mitglieder und Helfer mit über 7.800 freiwilligen unentgeltlichen Stunden, dies sind rund 940 Arbeitstage oder über zweieinhalb Jahre, an der Fertigstellung unseres Schützenhauses mitgewirkt.
Ja und heute ist unser neues Schützenhaus eine nicht mehr wegzudenkende Stätte in unserer Dorfgemeinschaft und der gesamten Gemeinde Kirchensittenbach.
All unseren Mitbürgern, Vereinen und Freunden soll es Gelegenheit bieten Ihre Veranstaltungen hier in unseren Räumen durchzuführen.
Eine Gemeinschaft kann nur gedeihen und blühen, wenn es ein Miteinander gibt.
Nach einem
erfolgreichen Einweihungsschießen
Schießen für die Gemeindevereine und
einem von allen Seiten angenommenen
Tag der offenen Tür
soll es unser aller Wunsch sein, dass unser neues Schützenhaus eine Stätte
der Begegnung,
der Geselligkeit,
der Freundschaft und
des edlen Schießsportes werden möchte.
Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, dann ist auch der Fortbestand unseres Vereinslebens gesichert und im Sinne aller Ziele, welche wir uns gesetzt haben.
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